primarschule bottighofen

Schulraumerweiterung Primarschule Bottighofen

Das alte Schulhaus, Baujahr 1865, eröffnet die Reihe der Schulhausbauten in Bottighofen. Der markante Schulhaus-Kopfbau aus dem Jahre 1911 bildet, als Solitärbau, mit seiner Freitreppe und den drei zentralen Bogenfenstern unter dem dominanten Krüppelwalmdach, einen selbstbewussten Auftakt zur Schulanlage von Bottighofen. Beide Bauten sind geschützte Kulturobjekte und sind im Hinweisinventar der Denkmalpflege als wertvoll eingestuft.

Der Neubau des Primarschulhauses in Bottighofen ergänzt die lineare Aneinanderreihung der im Laufe der Jahre in unterschiedlicher Architektursprache und Qualität erstellten Schulbauten. Mit der Neuorientierung der Eingangssituation und dem vorgestellten Pförtnerbau wird die Lücke zur bestehenden Sporthalle geschlossen. Die bestehende inhomogene Schulanlage wird so zu einem einheitlichen Ganzen zusammengefügt. Die neue zweigeschossige Eingangshalle weitet die einbündigen alten und neuen Schulhaustrakte zu einem attraktiven Zentrum aus und bildet damit das Herz der Schulanlage. Die Realisierung der Schulanlage erfolgte unter grossem Kostendruck.

 

Baujahr: 2012 - 2013

Bauherr: Primarschulgemeinde Bottighofen

Ort: Bottighofen

kindergarten wagenhof

Kindergarten Wagenhof Tägerwilen

Der Kindergarten Wagenhof befindet sich in einem bereits mehrfach umgebauten und umgenutzten Gebäude. Zusammen mit den direkt benachbarten Bauten bildet dieses Gebäude ein schützenswertes Ensemble.

Mit unserem Sanierungs- und Erweiterungsprojekt können die neuen Ansprüche der Volksschulgemeinde erfüllt werden, ohne das Erscheinungsbild des Ensembles und die Gebäudeproportionen zu beeinträchtigen. Das Gebäude selbst erhält durch die zusätzlichen Nutzungen eine neue Prägung und damit auch neues Leben.

 

Baujahr: 2012

Bauherr: Volksschulgemeinde Tägerwilen

Ort: Tägerwilen

Fotos: Barbara Schwager

hauptbahnhof kreuzlingen

Hauptbahnhof Kreuzlingen

Die städtebauliche Struktur im Bereich des Hauptbahnhofs Kreuzlingen wird geprägt durch eine starke Bündelung der Verkehrsanlagen, welche die Stadttopografie empfindlich durchschneiden. Mit der Realisierung eines gesamtheitlichen Raum- und Beleuchtungskonzeptes über den gesamten Perimeter wollten wir eine Klammer setzen, welche die durch die Verkehrsanlagen zerschnittene Stadt zumindest in diesem Bereich wieder zu einem Ganzen zusammenwachsen lässt. Durch die Definition eines unverwechselbaren Ortes, der als Visitenkarte der Stadt Kreuzlingen dient, soll eine Identitätsbildung gefördert werden.
Der Bahnhofplatz bildet das Zentrum des ganzen Stadtknotens. Die sorgfältige Gestaltung dieses Bereichs mit dem alten Bahnhofgebäude, der Musikschule und den neuen Zugängen zur Unterführung kennzeichnen einen Ort, wo sich Fussgänger sicher fühlen sollen. Damit soll auch die Attraktivität von Bahn und Bus als zeitgemässe Verkehrsmittel gefördert werden. Auch wenn die Funktion der Staatsstrasse hier vollumfänglich erhalten bleiben muss, helfen subtile Eingriffe wie Belagswechsel, Platzmöblierung und Veränderungen der Lichtfarbe, dieses Ziel zu erreichen.

Baujahr: 2009 - 2011
Bauherr: Tiefbauamt des Kantons Thurgau / Stadt Kreuzlingen
Ort: Kreuzlingen
Fotos: Guido Kasper

forsthof bärenhölzli

Forsthof Bärenhölzli, Waldzentrum Bärenhölzli Kreuzlingen

Im Süden von Kreuzlingen, oberhalb der Lengwiler Weiher, befindet sich das Waldzentrum Bärenhölzli. Dieses besteht aus dem neuen Forstwerkhof und dem gegenüberliegenden, nachträglich umgebauten alten Ökonomiegebäude, genannt Waldhaus. Zwischen diesen parallel nebeneinander stehenden Gebäuden spannt sich ein grosser Werkplatz auf. Die funktionale Besonderheit ist, dass diese Gebäude an eine Wegkreuzung innerhalb der Waldlichtung angebunden sind. Somit kann der Wald sternförmig vom Werkhof aus bewirtschaftet werden.
Der Forstwerkhof dient der Waldbewirtschaftung als Stützpunkt. Es ist ein langrechteckiger, zweigeschossiger Bau, welcher im Kopf Werkstatt sowie Sozial - und Büroräume enthält. Die anschliessende Werkhalle ist eine zwei Geschosse hohe, gedeckte Arbeits- und Lagerhalle. Dieses Gebäude ist ein klassischer Ingenieurholzbau, welcher allseitig mit Holzlatten verkleidet ist. Das Flachdach kragt über der Südseite drei Meter aus und schützt die darunterliegenden Vorbereiche. Der Ökonomietrakt kann mittels Schiebetore grosszügig geöffnet werden. Wenn die Tore geschlossen sind, erscheint das Gebäude wie ein langer, gedeckter Holzstapel. Die Beheizung des Forsthofes erfolgt über eine Schwerkraftheizung, welche mit Holzabfällen betrieben wird.
Das Waldhaus wird zur Hälfte als Waldschulzimmer für die Schulen und zur anderen Hälfte als Lager genutzt.

Baujahr: 2002
Bauherr: Forstamt Kanton Thurgau
Ort: Kreuzlingen

Fotos: Falk Von Traubenberg

 

schule amlikon

Schulhaus Amlikon

 

Die einbündige Anlage der Schulhausneubaute folgt einem linearen Konstruktionsraster. Entlang einer südlichen Erschliessungsachse sind die Schulräume auf das Thurtal und auf den nördlich gelegenen Trockenplatz ausgerichtet. Im hangseitig eingegrabenen Erdgeschoss liegen nebst der Eingangshalle, der Werkraum und das Lehrerzimmer. Die Klassenräume im Obergeschoss werden dank dem nach Süden offenen Pultdach grosszügig belichtet.
Im Sinne eines veredelten Rohbaus bleiben im Inneren Strukturen erlebbar, welche üblicherweise durch Putzschichten und Verkleidungen überdeckt werden.

 

Baujahr: 1997
Bauherr: Primarschulgemeinde Amlikon
Ort: Amlikon-Bissegg
Fotos: Barbara Schwager